
Bambus – Kraft der Natur
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Bambus besitzt so viel «Power», dass aus ihm innerhalb von wenigen Jahren ein ganzer Wald wachsen kann. Daher wird er auch «das Holz der Asiaten» genannt. Nach botanischen Gesichtspunkten zählt der Bambus zur Familie der Süssgräser, wie z. B. Hafer, Weizen, Dinkel, Mais usw. Es gibt an die 1300 Bambusarten und 115 Gattungen in vielen Farben, Formen und Schattierungen. Doch Bambus dient nicht nur als nachwachsender Rohstoff, sondern wird durch seine hochwertigen Inhaltsstoffe auch als Heilmittel eingesetzt. In Europa findet Bambus zwar immer mehr Liebhaber, seine unglaublich vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten sind hierzulande jedoch noch wenig bekannt.
Das geniale Allzweckmaterial
Bambus ist ein geniales Allzweckmaterial: Musikinstrumente, Teesiebe, Körbe oder Matten werden aus diesem exquisiten Rohstoff gefertigt, dessen nährstoffreiche Sprossen obendrein ein beliebtes Lebensmittel sind. Allein in Japan werden jährlich 300'000 Tonnen davon gegessen.
Vieles wird mittlerweile aus Bambus gefertigt und erfreut sich weltweit wachsender Beliebtheit, darunter Bambuskleidung, Handtücher, Teppiche, Bambusschuhe oder Möbel. Für Sportler gibt es zudem Surf- und Snowboards aus Bambus sowie Bambusfahrräder.
Ein Hauch Magie
Der Bambus findet in Asien als Heilmittel rege Verwendung. Dieser einmalige Grashalm bringt Halt und Stütze. In seiner Festigkeit ist er das Sinnbild der senkrechten Statik und bringt dem Menschen Rückhalt und Flexibilität. Ein Bambusrohr enthält bis zu 77 Prozent Silizium, was auf die Haltekräfte des Menschen eine sehr positive Auswirkung hat.
200 pflanzliche Wirkstoffe
Bambusblätter enthalten mehr als 200 pflanzliche Wirkstoffe, welche in Asien für die Pharma- und Kosmetikindustrie sehr effektive und günstige Extrakte liefern. Japanische Forscher haben Wirkstoffe im Bambus entdeckt, die das Bakterienwachstum hemmen. In Korea werden fein gemahlene Bambusblätter als natürliches Konservierungsmittel bei Lebensmitteln eingesetzt. Schon vor tausend Jahren stellten koreanische Mönche aus Bambus ein medizinisches Salz her, das auch heute noch als wirksames Hausmittel gilt.
Tabaschir
Im Inneren der Halme bildet der Bambus eine «Siliziumknolle», die «Tabaschir» oder Bambuszucker genannt wird. Diese Substanz wurde früher mit Gold aufgewogen und gilt in China als Geheimmittel für ein langes Leben. Tabaschir ist in Asien ein weit verbreitetes Mittel bei Vergiftungen und Asthma. Im Frühling, wenn der Bambus mit voller Kraft spriesst, wird durch das Köpfen der Triebe der Bambussaft gewonnen. Dieser ist sehr nährstoffreich und enthält einen hohen Zuckergehalt. Lässt man ihn zwei bis drei Tage stehen, beginnt er zu gären und es entwickelt sich Alkohol, was ihn noch begehrter macht. Ein Spross gibt bis zu 10 Liter dieses kostbaren Saftes.
Entgiftungsleistung
Bambus ist stark energetisierend und unterstützt den natürlichen Reinigungsprozess. Er ist in der Lage, verseuchte Böden in kurzer Zeit (drei bis vier Jahre) zu regenerieren und wieder nutzbar zu machen. Aber keine Sorge, die Giftstoffe bleiben nicht im Bambus eingeschlossen oder schädigen ihn. Diese enorme Entgiftungsleistung ist deshalb möglich, weil der Bambus die Fähigkeit besitzt, Giftstoffe regelrecht umzuwandeln. Zudem stabilisieren seine tiefgreifenden Wurzeln und deren gute Wasserverträglichkeit Fluss- und Meerufer und verhindern Bodenerosionen.
Die Kraft des Bambus nutzbar machen
Doch wie lassen sich all diese einzigartigen Eigenschaften des Bambus für den Menschen nutzen? Eine besondere Rolle spielt dabei der Bambusessig, der durch ein traditionelles Verfahren aus dem Bambusstamm gewonnen wird. In einem aufwendigen Prozess wird der frisch geerntete Bambus über mehrere Tage in Tonöfen erhitzt, wodurch wertvolle Extrakte entstehen. Während der Köhlerung wird der aufsteigende Dampf aufgefangen und abgekühlt. Dieses Kondensat, der Bambusessig, reift unter speziellen Bedingungen bis zu 15 Jahre lang und entwickelt sich dabei zu einem hochkonzentrierten, besonders reichhaltigen Extrakt – vergleichbar mit einem edlen Whisky.
Nach dieser langen Reifezeit wird das Bambusextrakt in einem aufwendigen Kalt-Vakuum-Verfahren um das rund 450-Fache konzentriert. Durch diese aufwendigen Verfahren bleiben im Bambusextrakt schliesslich 521 pflanzliche, frei verfügbare Wirkstoffe erhalten (Polyphenole = sekundäre Pflanzenwirkstoffe) – ein wahres Kraftpaket der Natur. Die Bambus Vitalpflaster bestehen zu 97 Prozent aus diesem erlesenen Bambusessig sowie weiteren wertvollen Extrakten aus Pflanzen und Mineralien.
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Bambus ist ein einzigartiges Naturprodukt, das nicht nur als nachhaltiger Rohstoff, sondern auch als natürliche Quelle für Reinigung und Wohlbefinden dient.
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